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AutorenbildAi Media

LED Wall statt Greenscreen

Aktualisiert: 20. Juni

Menschen, die vor einer grünen Wand hin und her laufen und Grimassen schneiden war gestern. Oder besser gesagt Schauspieler, die vor dem Greenscreen performen, damit jeder beliebige Hintergrund eingesetzt werden kann, das kennen wir schon. Seit kurzer Zeit werden diese Greenscreens von riesigen LED Walls ersetzt. Die erste dieser Wände steht im Kölner MMC Studio, der größten und modernsten Studiolandschaft Europas. Darauf werden virtuelle 3D Inhalte projiziert. Doch warum werden die Greenscreens, die über die ganze Welt verteilt sind, ersetzt?



Wegen den vielen Vorteilen, die so eine LED Wall gegenüber eines Greenscreen mit sich bringt. Ein großer Pluspunkt ist die Flexibilität. Kamerafahrten und -perspektiven können beliebig angepasst werden. Auch der Hintergrund ist flexibel gestaltbar. Die Uhrzeit, das Wetter oder verschiedene Gegenstände können mit wenigen Klicks verändert werden. Daraus resultiert der zweite große Vorteil: die Zeitersparnis. Während bei einem Greenscreen die Bilder vor und nach der Produktion angepasst werden, kann man mithilfe von vorgefertigten und in realtime gerenderten 3D Animationen innerhalb von Sekunden eine neue Szenerie darstellen. Das nimmt den Druck von sämtlichen Mitarbeitern auf einem Set. Hinzu kommt, dass Schauspieler sich wesentlich besser auf die Szene einstellen können, da sie vor einem photorealistischen Hintergrund agieren und nicht vor einer grünen Wand. Sie können sich mehr auf das Schauspielen konzentrieren, als darauf, wo sie stehen müssen und was gerade vermutlich hinter ihnen zu sehen ist. Zusätzlich ist die Beleuchtung viel wirklichkeitsnaher. Die Spiegelung des Lichts kann dank 3D Animationen realitätsgetreuer dargestellt werden.


Faszinierend, was man alles mit 3D Animationen erreichen kann. Sie haben die Filmbranche revolutioniert.


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